
Bei der Wallfahrt von Bocholt nach Kevelaer erlebte Meckermanns Bekannte einen Moment, der ihr besonders im Gedächtnis geblieben ist. An einer Straße in der Nähe eines Seniorenheims standen einige Senioren – viele saßen in Rollstühlen – und begrüßten die Pilger. „Sie haben für uns gesungen“, erinnert sich die 52-Jährige und ergänzt, wie sehr sie sich über diesen unerwarteten Gruß gefreut habe. „Ich habe mir noch gedacht, Mensch, das ist ja ein Ding – die Betreuungskräfte haben sich die Mühe gemacht, alle herzubringen“, erzählt sie Meckermann. Die Hingabe der Pflegekräfte, die selbst um halb acht abends, wenn die Bettruhe bereits beginnt, noch einen Ausflug ermöglicht haben, beeindruckte die Bocholterin sehr. „Das fanden wir besonders schön, dass sich extra welche die Mühe gemacht haben“, betonte sie. Während die Pilger bei der Prozession beteten, „haben wir das Beten noch unterbrochen, um die Senioren zu hören“, sagt die Frau. Für sie gehörten gerade solche „kleinen Dinge auf dem Weg“ zu den besonderen Momenten der Wallfahrt. –moar–
Quelle: BBV vom 04.09.2025 / Bild Meckermann: BBV
Autor: Meckermann – moar –